Kinder in der Reittherapie
Kinder sind heute vielfältigen Herausforderungen und Stressfaktoren ausgesetzt.
In Kita und Schule müssen sie zusätzlich zu ihren Entwicklungsaufgaben jeden Tag ein hohes Maß an Anpassungsleistungen erbringen.
Was erwachsene Menschen als Burnout erleben, zeigt sich immer häufiger auch bei Kindern. Einige reagieren mit Rückzug in sich selbst, andere kompensieren das Druckempfinden eher im Außen.
Das Zusammensein mit Pferden wirkt entschleunigend, sensibilisiert die Wahrnehmung für die eigenen Bedürfnisse und öffnet den Zugang zu Ressourcen.
In unserem ganzheitlichen Ansatz arbeiten wir spielerisch und die therapeutischen Aspekte wirken im Hintergrund.
Jugendliche in der Reittherapie
„Sie ist meine beste Freundin und ich kann ihr alle Geheimnisse erzählen, ohne dass sie schlecht über mich denkt.“
Das sagte einmal eine junge Klientin über meine Jonah.
Junge Menschen in der Pubertät stehen vielfältigen Herausforderungen gegenüber. Alles verändert sich, sie selbst – innen und außen – die Welt und die Bezugsgruppe. Hinzu kommen wachsende Anforderungen in der Schule, die Bewältigung der anstehenden Entscheidungen über die eigene Zukunft.
Wo Worte fehlen werden besonders junge Menschen von Pferden durch gegenseitige Neugier leicht erreicht und Gefühle und Wachstum dürfen sich entfalten.
Zur Ruhe kommen, Vertrauen fassen, sich spüren, Selbstswirksamkeit und Selbstvertrauen sind nur einige Bereiche, in denen Pferde Jugendliche gut unterstützen können.
Erwachsene in der Reittherapie
Pferde verkörpern Mut, Lebensfreude, Freiheit, Lebendigkeit, Stärke, Leidenschaft und Gefühl.
In einer Welt, in der diese Dinge häufig zu kurz kommen oder vergessen werden, sind Pferde auch Projektionsfläche für unsere Phantasien.
Pferde agieren stets wertungsfrei und authentisch, sie sind zu keinen Täuschungen fähig. Das macht sie so wertvoll für Menschen, die den Zugang zu einem wertschätzenden, nährenden Miteinander und die Verbindung zu ihren Gefühlen wiederfinden möchten.
Mögliche Themenfelder in der Reittherapie sind hier Burnoutprävention, Burnoutnachsorge, Therapienachsorge, Lebensübergänge, der Umgang mit Veränderungen, Selbstwirksamkeit, Grenzen erkennen und Grenzen setzen und vieles mehr.
Eltern und Kinder in der Reittherapie
In Anlehnung an die Parent-Child-Interaction-Therapy (PCIT) arbeiten wir gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Kind.
Das Pferd wirkt hier als „das gemeinsame Dritte“, das den Fokus auf sich vereint.
In dieser Arbeit eröffnen sich für Sie und Ihr Kind neue Erlebnis- und Erfahrungswelten, die Sie in Ihren Alltag mitnehmen können.
Einander vertrauen, unterstützen und Raum geben, aber auch vielleicht einmal die Rollen tauschen sind nur einige Möglichkeiten dieses besonderen Settings.
Gruppen in der Reittherapie
Die Arbeit rund um das Thema Pferd bietet unterschiedlichsten Gruppen die Möglichkeit für gezielte Projektarbeit. Als Selbsterfahrung in der Gruppentherapie, zur Teambildung, zur Förderung der Gruppendynamik, als soziales Kompetenztraining, als gemeinsames positives Freizeiterlebnis und vieles mehr.
Nehmen Sie gern Kontakt zu mir auf, um über die Gestaltungs- und Umsetzungsmöglichkeiten zu sprechen.